Billy Wilder war ein österreichisch-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent, der als einer der bedeutendsten Filmemacher des 20. Jahrhunderts gilt. Er wurde am 22. Juni 1906 in Sucha, Österreich-Ungarn (heute Polen), geboren und starb am 27. März 2002 in Beverly Hills, Kalifornien, USA.
Wilder begann seine Karriere in den 1920er Jahren in Berlin als Journalist, bevor er seine Leidenschaft für das Kino entdeckte. Er arbeitete als Drehbuchautor und Regisseur für deutsche Filme, bevor er 1933 aufgrund der politischen Situation in Deutschland ins Exil ging. Im Jahr 1934 zog er in die USA, wo er seine Karriere erfolgreich fortsetzte.
Wilder war für seine satirischen und zynischen Filme bekannt, die oft sozialkritische Themen behandelten. Seine Filme zeichneten sich durch ihren schwarzen Humor, scharfe Dialoge und subtile Kommentare zur menschlichen Natur aus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Filme wie "Manche mögen's heiß" (1959), "Das Appartement" (1960) und "Das verflixte 7. Jahr" (1955). Wilder gewann insgesamt sechs Oscars für seine Filme, darunter für das beste Originaldrehbuch und die beste Regie.
Billy Wilder wird auch für seine Zusammenarbeit mit Schauspielern wie Marilyn Monroe, Jack Lemmon und Walter Matthau geschätzt. Seine Filme haben einen großen Einfluss auf die Filmindustrie und werden bis heute als Meilensteine des Kinos angesehen.
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